Angststörungen

Angststörungen zeichnen sich durch eine quälende, überdauernde Angst aus oder durch unangemessene Verhaltensweisen, welche die Angst reduzieren sollen. Dabei kann es sich um unspezifische, generalisierte Ängste und Panikstörungen oder um objekt- sowie situationsbezogene Ängste handeln. Diese konkreten Angststörungen werden als Phobien bezeichnet, wie etwa die Agoraphobie (Platzangst). Häufig gehen die Angstzustände mit körperlichen Symptomen wie Schwindel, Kreislaufbeschwerden und Übelkeit einher. Es wird vermutet, dass genetische, neurobiologische und psychosoziale Faktoren die Entstehung von Angststörungen beeinflussen (Hoyer, Beesdo-Baum, 2011).

Ängste stehen häufig im Zusammenhang mit anderen psychischen Erkrankungen, aber auch als Begleiterscheinung von körperlichen Erkrankungen. Angststörungen sind weit verbreitet, wobei der Anteil erheblich beeinträchtigender Formen deutlich geringer ist.

Angst ist ein lebenswichtiges Gefühl, das wichtige Schutzfunktionen hat. Aber wenn Ängste unangemessen und stärker als notwendig auftreten, wenn sie häufig und lange andauernd sind und wenn sie mit Kontrollverlust einhergehen, wird von einer Angsterkrankung gesprochen.

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