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23.11.2016 Früherkennung von Alzheimer

Chinesisch-Deutsches Symposium in Köln

Die Teilnehmer des Chinesisch-deutschen Symposiums
Die Teilnehmer des Chinesisch-deutschen Symposiums, Foto: Uniklinik Köln

Die Alzheimer Erkrankung ist die häufigste Ursache für eine Demenz. Schätzungen zufolge sind heute weltweit 46 Millionen Menschen erkrankt und ihre Zahl soll sich bis 2050 auf 115 Millionen erhöhen. Hauptursache ist die immer älter werdende Bevölkerung in den Industrie- und Schwellenländern. Die Herausforderungen, die durch die Erkrankung entstehen, sind somit global und erfordern einen wissenschaftlichen Austausch über Länder- und Kontinentgrenzen hinweg. Aus diesem Grund fand vom 16. bis 18. November 2016 unter dem Titel „Interkulturelle Harmonisierung der Forschung zur präklinischen Alzheimer Erkrankung zwischen Deutschland und China“ ein gemeinsames Symposium mit renommierten Demenzforschern und klinischen Experten der Bejing Captial University und der Uniklinik Köln sowie mit weiteren Wissenschaftlern aus Deutschland, China und anderen europäischen Ländern zur Früherkennung von Alzheimer statt. 

Ziel des gemeinsamen Symposiums unter der Leitung von Prof. Dr. Frank Jessen (Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Uniklinik Köln) und Prof. Ying Han (Klinik für Neurologie des XuanWu Hospital of Capital Medical University Peking) ist es, eine langfristige Kooperation zwischen der Uniklinik Köln und der Bejing Captial University zu etablieren. Allein aus China sind 12 Professoren für den wissenschaftlichen Austausch angereist. Das Land ist aufgrund der Bevölkerungsstruktur und der sozialen Sicherungssysteme aller Voraussicht nach in einem noch stärkeren Maß von der Herausforderung Demenz bedroht als westliche Länder. Der Austausch der Konzepte und die Harmonisierung von Forschungsansätzen sind von großer Bedeutung sowohl für China als auch für die Forschung in Europa. Gefördert wird das Symposium durch das Chinesisch-Deutsche Zentrum für Wissenschaftsförderung. as